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Verstanden, aber nicht einverstanden – Spitzenlehrer ziehen Grenzen

Ein Junge legt seinen Pullover um den Hals eines Mitschülers. Was zunächst nach einer freundschaftliche Geste aussieht, eskaliert wenige Momente später. Er schnappt sich beide Ärmel und zieht den Hilflosen meterweit durch den Klassenraum. Der Malträtierte keucht. Mädchen kreischen. Eine ganz normale Situation in einer ganz normalen Schule irgendwo in Deutschland.

Hier kommt das Gegenmittel für Lehrer, denen diese Situation bekannt vorkommt, denen regelmäßig die Hutschnur hochgeht oder die nur noch resigniert den Kopf schütteln:

Das Seminar VERSTANDEN, ABER NICHT EINVERSTANDEN unterstützt Lehrer dabei, Situationen angemessen zu sanktionieren und dabei das eigene Gesicht zu wahren. Die meist gelebte Realität sieht anders aus: Gewalt ist für viele Schüler die einzige Lösung. Von zuhause sozialisiert oder in der Schule in die Enge getrieben, begeben sie sich aus der Opfer- in die Täterrolle. Der kardinale Lehrer-Fehler: In solchen Situationen versuchen zu ergründen, wie die Gewalttat zustande kam und daraus eine Konsequenz ableiten. Was auf den ersten Blick als logisch und richtig erscheint, ist genau genommen Gewaltlegitimierung. Hier muss eine konsequente Trennung zwischen Tat und Persönlichkeit des Schülers erfolgen, um den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es reicht nicht aus, wenn Lehrer in der Vergangenheit des Schülers nach Motiv suchen, da ihre Führungskompetenz somit ins Leere und die Autorität angreifbar wird.

Im Seminar simulieren Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Trainer herausfordernde Situationen und erörtern angemessene Aktivitäten, um regelkonform und nachhaltig die Schulsicherheit zu gewährleisten. Die Bereitschaft, dieses Seminar zu buchen, zahlt sich aus. Zuwachs an Courage und mentale Stärke der Teilnehmer werden garantiert. Sie lernen die Neutralisierungsstrategien der Täter zu identifizieren und deren Ausreden zu durchkreuzen. Mit dem Absolvieren des Seminars behalten Lehrer die Gesprächshoheit und führen den Dialog, statt sich von den betreffenden Schülern um den Finger wickeln zu lassen. VERSTANDEN, ABER NICHT EINVERSTANDEN. Das Seminar mit der Extraportion Frieden. Keine Vorbereitung notwendig. Verstehen. Umsetzen. Fertig.

Seminarinhalte:

  • Grundlagen der konfrontativen Pädagogik
  • Innere Haltung als Schlüssel zur Durchsetzungskraft
  • Neutralisierungsstrategien
  • Denkmuster gewaltaffiner Jugendlicher
  • Kommunikative Statuswippe und Autobahn der Gesprächsführung
  • Ressourcenorientierte Konfrontation
  • Regulierungsinstanz Peergruppe
  • Rechtliche Grundlagen und Hilfe von außen
  • Inszenierungen und Short-cuts zur Emotionalisierung

Kompetenzerwerb:

Die Teilnehmenden

  • haben sich mit der inneren Haltung zum Thema Regel- und Grenzverletzungen beschäftigt
  • kennen Neutralisierungsstrategien und ihre Bedeutung
  • sind sensibilisiert für non-verbale Grenzverletzungen
  • üben Methoden zur Grenzverdeutlichung
  • lernen Techniken zur Emotionalisierung und Verantwortungsübernahme
  • bleiben bei Grenzverletzungen professioneller und souveräner

Referent:innen

Um meine Vision von einer Kultur des Miteinanders und der Gemeinschaft – voller Respekt und Wertschätzung – noch schneller wachsen zu lassen, habe ich großartige Referent:innen mit meinen Seminarkonzepten ausgebildet.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage für Ihr Kollegium!