Kennst du das Gefühl, nicht gut genug zu sein? Dich mit anderen zu vergleichen? Zu denken, dass das, was du machst, nicht so wertvoll und wichtig ist? Dass du nicht reichst? Befindest du dich manchmal in Beziehungen, die dir nicht gut tun? Überschreiten Menschen deine Grenzen und du hast das Gefühl, dich ständig verteidigen oder rechtfertigen zu müssen? Oder machst du andere für deine Gefühle verantwortlich und gibst ihnen die Schuld an deiner Situation oder deinem Unglück? All diese Themen haben etwas mit Selbstliebe zu tun – mit deiner Beziehung zu dir selbst.
Auch ich kenne diese quälenden Gedanken und Gefühle aus meiner Vergangenheit nur zu gut.
Aufgrund meiner eigenen Lebensgeschichte begleiteten mich für viele Jahre starke Bindungsängste und Verlustängste. Glaubenssätze wie „Ich bin alleine.“, „Ich bin nicht genug.“ und „Ich werde nicht gewollt.“ waren meine ständigen Begleiter. Und das hat natürlich auch dazu geführt, dass ich mir Partner ausgesucht habe, die diese Glaubenssätze bedient haben. Dass ich mich mit Menschen umgeben habe, die das bestätigt haben, was ich wissen und hören wollte. Denn das gab mir vermeintlich Sicherheit.
Alte Wunden und eine emotionale Schutzmauer
Ich habe ein sehr bewegtes Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Ich bin so manches Mal im Kreisverkehr des Lebens gefahren und in gedanklichen Sackgassen gefangen gewesen. Ich habe mein Herz verschlossen und eine innere Mauer aufgebaut, hinter der ich meine Verletzlichkeit versteckt habe. Ich habe funktioniert, meine Bedürfnisse hinten angestellt und gegen mich gekämpft – und vergessen, wer ich bin und was mir wirklich wichtig ist. Gefühle wie Einsamkeit, Erschöpfung und innere Leere waren die Folge. Das alles entstand aus alten Verletzungen, dem Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung, sowie dem fehlenden Vertrauen in meinen eigenen Wert.
In einem meiner tiefen Täler befand ich mich mit 27 Jahren. Ich war alleinerziehend, mitten im Studium und hatte mich, im fünften Monat schwanger, aus einer pathologischen Beziehung gelöst. Mein Leben war ein Scherbenhaufen – finanzielle Unterstützung stand mir nicht zu. Außer, wenn ich mein Studium beenden würde. Ich war es immer gewohnt Lösungen zu finden, zunächst im Außen über neue Projekte, Jobs oder Partnerschaften. Doch ich landete immer wieder in der gleichen Sackgasse. Erst als ich angefangen habe die emotionale Verantwortung für mich zu übernehmen und erkannte, dass mein Leben ein Spiegel meiner Innenwelt ist, begann die Veränderung.
Selbstliebe und mein Weg zu mir selbst
Rückblickend auf mein eigenes Leben kann ich heute sagen, dass Selbstliebe und die Arbeit an meiner Beziehung zu mir, der Schlüssel für mein glückliches und erfolgreiches Leben waren und auch heute noch sind. Und dass sich durch diese mentale Arbeit auch die Beziehungen zu meinen Mitmenschen zum absolut Positiven verändert haben.
Heute habe ich ein erfolgreiches Unternehmen, kann eigenständig für mich und meine Kinder sorgen, habe ich eine liebevolle und wertschätzende Beziehung zu meinen Kindern und eine erfüllte Partnerschaft. Und darüber hinaus begleite ich auch beruflich Menschen in ein glückliches und erfülltes Leben.
Kontinuität und die richtigen Methoden
Der Weg zur Selbstliebe ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen abgeschlossen ist. Eigentlich endet er nie – auch ich lerne jeden Tag noch mehr über mich selbst und meine Beziehung zu mir. Doch mit Kontinuität und den entsprechenden Methoden konnte ich innerhalb bereits innerhalb weniger Monate deutliche Veränderungen in meinem Leben wahrnehmen.
Meine 5 Schritte auf meinem Weg zu mehr Selbstliebe und Selbstannahme möchte ich hier mit dir teilen:
Schritt 1: Fokus ausrichten
In unserem Alltag nehmen wir häufig wahr, was noch alles zu tun ist, was an uns nicht stimmt oder womit wir unzufrieden sind. Wir haben unbewusst gelernt, worauf wir unseren Fokus legen. Das ist uns meist von unseren Eltern vorgelebt worden. Es kann aber auch sein, dass dein aktuelles Umfeld starken Einfluss auf dich hat. Worauf wir unseren Fokus richten, dahin fließt unsere Energie. Wir bekommen also immer mehr von dem, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Daher ist es so wichtig, deinen Fokus ganz bewusst auf die positiven Dinge in deinem Leben zu richten – damit du davon in Zukunft noch mehr bekommst.
Schritt 2: Gedanken befrieden
Jeder von uns hat ca. 60.000 bis 80.000 Gedanken pro Tag. Die meisten wirken unbewusst. Das Verrückte ist, dass wir unsere Gedanken meist unüberprüft glauben und für wahr halten. So lösen sie in uns Gefühle aus, die uns entweder stärken oder schwächen können. Dabei ist das Problem nie der eigentliche Gedanke, sondern unsere Bewertung, welche wir für die Realität erachten. Deswegen solltest du lernen, deine Gedanken auf den Prüfstand zu stellen, sie zu hinterfragen und gegebenenfalls neu zu bewerten. Denn damit kannst du dich aus negativen Gedankenspiralen befreien, blockierende Gedankenmuster auflösen und inneren Frieden finden.
Schritt 3: Gefühle verbinden
Im Alltag nehmen wir unsere Körperempfindungen und Gefühle häufig nicht wahr oder unterdrücken sie, indem wir uns nicht zur Ruhe kommen lassen. Zu beschäftigt sind wir mit den alltäglichen Dingen, die es zu erledigen gilt. Manchmal führt das dazu, dass wir erst mitbekommen, was in uns los ist, wenn die Gefühle schon so groß sind, dass sie uns überwältigen. Deswegen ist es so wichtig, dass du dich mit allen deinen Gefühlen anfreundest, ihnen offen und neugierig begegnest und dich überraschen lässt, welch wundersame Veränderung dadurch entstehen kann. Jedes Gefühl hat seine Berechtigung und hat einen schönen Platz in dir verdient. Denn jedes Gefühl weist dich auf etwas hin.
Schritt 4: Kindheitsverletzungen heilen
Wer kennt sie nicht – die Situationen, in denen wir emotional reagieren, obwohl bei genauerer Betrachtung gar nichts Schlimmes vorgefallen ist? In solchen Situationen kannst du dir ziemlich sicher sein, dass sich gerade ein jüngerer, verletzter Anteil in dir meldet: Dein inneres Kind. Begib’ dich auf die Reise zu deinem inneren Kind und gib ihm heute selbst die Liebe, Anerkennung und Unterstützung, die du damals gebraucht hättest. Nimm’ dich selbst ernst und lasse deiner kleinen Kinderseele die Informationen zukommen, die du damals gebraucht hättest, um diese Erfahrung in der Vergangenheit ruhen zu lassen. Damit nimmst du auch Einfluss auf deinen Perfektionismus, der „goldenen Ritterrüstung“, die du dir angezogen hast, um dieses verletzte Kind zu schützen – und schließt Frieden mit deinem „inneren Kritiker“.
Schritt 5: Neuausrichtung
Kennst du auch Menschen, die du bewunderst, bei denen du das Gefühl hast, sie sind mit sich im Reinen oder sie gehen viel gelassener und entspannter mit sich selbst und anderen Menschen um? Genau das sind deine Rolemodels, denn sie leben bereits das, was du dir wünschst. Suche und finde deine Rolemodels und lerne dein neues, glückliches Leben und deine neu gewonnene Freiheit zu visualisieren.
Die Antwort auf deine Fragen
Es ist wirklich magisch, wie sich mein Leben durch diese 5 Schritte verändert hat.
Wenn du dir Begleitung auf deinem persönlichen Weg zu mehr Selbstliebe und Selbstwirksamkeit wünschst, dich endlich frei fühlen möchtest – und dich endlich trauen, das Leben zu kreieren, das du dir wünschst – dann möchte ich dir mein Coaching-Programm „Einfach mal gut zu mir” an Herz legen. Damit du endlich Klarheit und Antworten auf deine Fragen bekommst: Was ist da in meiner inneren Welt los? Warum geht es mir gerade so schlecht? Warum bin ich in bestimmten Lebensbereichen unzufrieden? Warum komme ich einfach nicht weiter, an welchen Stellen drehe ich mich im Kreis? Und wie kann ich das endlich ändern?
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